Richtige Sportkleidung für den Sommer
Die Unterschiede zwischen Sportbekleidung für die Sommerzeit und für die kühleren Monate sind verhältnismäßig gering. Bei hohen Temperaturen sollte sie insbesondere sehr leicht und luftig sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Shirts, Hosen und Co. Schweiß besonders gut absorbieren bzw. ableiten. Je nach Sportart gestaltet sich die Auswahl des Schnittes der Kleidung. Beispielsweise beim Jogging kann sie verhältnismäßig locker sitzen. Für das Radfahren werden hingegen relativ eng anliegende Kleidungsstücke empfohlen. Allgemein sollte das Hauptaugenmerk auf folgenden Punkten liegen:- Unterwäsche aus dünner Baumwolle
- eine Materialkombination aus Polyester, Polyamid, Nylon und Elasthan hat sich bei Sport-BHs bewährt
- möglichst kurze T-Shirts, Hemden und Sporthosen aus luftdurchlässigem, atmungsaktivem Mischgewebe
- leichtes Schuhwerk, das gleichfalls eine hohe Atmungsaktivität aufweist
4 Tipps zum Sporttreiben bei Hitzewelle
Am meisten sind Menschen bei hohen Sommertemperaturen gefährdet, die kreislaufbelastende Sportarten betrieben. Dazu gehört das Laufen ebenso wie Radfahren und verschiedene Mannschaftssportarten. Wer auf einem vor Sonne ungeschütztem Sportplatz trainiert, muss besonders vorsichtig sein. Zudem sollten Sportler an heißen Tagen unbedingt auch die Ozonwerte im Auge bezahlen. Eine starke Belastung für Herz und Kreislauf liegt bei einem Ozonwert über 180 Milligramm pro Kubikmeter vor. Gleiches gilt für eine hohe Luftfeuchtigkeit ab 50 Prozent. Sportlich Aktive sollten sich an Hitzetagen nachfolgende 4 Tipps zu Herzen nehmen.Tipp 1: Vor UV-Strahlung schützen Zum einen sind es die hohen Temperaturen, die unseren Körper stark beanspruchen. Zum anderen darf man nicht die direkte Sonneneinstrahlung vergessen. Sie birgt das Risiko auf Sonnenbrand, Sonnenstich, schlimmstenfalls sogar auf einen Hitzschlag. Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass UV-Strahlung krebserzeugend ist. Beim Sport im Freien ist Sonnenschutz in Form von
- Auftragen von Sonnenschutzmittel an nicht bedeckten Körperstellen,
- Anziehen bedeckender, luftiger Sportkleidung und
- Tragen einer Kopfbedeckung
Tipp 2: Besonders viel trinken bei Sporteinsätzen an heißen Tagen Starkes Schwitzen verringert den Flüssigkeitshaushalt im Körper um durchschnittlich zweieinhalb bis drei Liter. Im gleichen Atemzug werden deutlich mehr Mineralstoffe ausgeschieden. Experten warnen beim Sporttreiben während Hitzewellen vor der erhöhten Gefahr auf eine regelrechte Austrocknung des Körpers. Sie empfehlen, vor jeder sportlichen Aktivität mindestens 0,3 Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Generell ist trinken, trinken und nochmals trinken das A und O bei Hitze. Zu den gesündesten Durstlöschern, die neben Flüssigkeit auch Mineralstoffe liefern, gehören:
- Leitungs- oder Mineralwasser
- Fruchtsaftschorlen (nicht mehr als ein Drittel Saft)
- Früchte- und Kräutertees
Tipp 3: Ratschlag vom Arzt einholen Patienten, die gesundheitlich angeschlagen sind, sollten ihren behandelnden Arzt fragen, bevor sie bei hohen Temperaturen Sporttreiben. Dies gilt insbesondere, wenn sie unter einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden. Grundsätzlich kann Hitze zu einem Blutdruckabfall sowie zu erweiterten Blutgefäßen führen. Entsprechende Symptome können Schwindel und Kopfschmerzen sein. Es ist möglich, den Körper nach und nach auf heiße Außentemperaturen einzustellen. Denn bei regelmäßigem Training nimmt das Blutvolumen automatisch zu. Nur so kann es den Muskeln und der Temperaturregulierung gerecht werden.
Tipp 4: Bei Hitze Sport in Maßen Es gibt keine Sportart, die bei Hitze generell vermieden werden soll. Vielmehr kommt es auf die jeweilige Dosis an. Sportler, die bei angenehmen Temperaturen mehrere Stunden aktiv sind, sollten die Trainingszeit an heißen Sommertagen reduzieren. Auch verschiedene Alternativen zur gewohnten Sportart sind interessant. Leidenschaftliche Läufer können beispielsweise zur Abwechslung aufs Radfahren umsteigen, sie profitieren vom kühlenden Fahrtwind. Wem hohe Außentemperaturen die Lust auf Sport im Freien gänzlich nehmen, weicht einfach auf ein Fitnesscenter aus. Befindet sich ein Freischwimmbad, ein See oder gar das Meer in der Nähe, ist Schwimmen der ideale Ersatzsport. Während einer Hitzewelle bietet Wasser die perfekte Abkühlung. Um kein gesundheitliches Risiko einzugehen, sollte man keinesfalls, ohne zuvor den Körper langsam abzukühlen, ins kühle Nass springen. Vernachlässigt man dies, besteht schlimmstenfalls die Gefahr auf einen Kreislaufkollaps, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Rettungsschwimmer können davon ein Lied singen.