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Mobile Payment: Die Zukunft des Bezahlens steckt im Smartphone

03.04.2017 | 08:10 | Daniela
Du stehst an der Kasse und zückst Dein Smartphone. Wie praktisch wäre es jetzt, das Smartphone auch gleich zum Bezahlen zu verwenden?

Du stehst an der Kasse, zückst Dein Smartphone und schon bist Du dran. Wie praktisch wäre es jetzt, das Smartphone auch gleich zum Bezahlen zu verwenden? Geht auch ganz einfach, weiß die Fachwelt.

Bezahlen per Smartphone: Der Trend setzt sich durch

Schon vor einigen Jahren läutete die Handelswelt das Ende des Bargeldes ein und in China gehört das mobile Bezahlen im Bus und auf dem Markt schon zum gewohnten Bild. Doch in Europa ist das Bargeld bis heute nicht aus dem Alltag wegzudenken. Vor allem in Bäckereien, beim Metzger oder im Kiosk ist die Suche nach Kleingeld immer noch gelebte Realität. Doch das Münzmonopol bröckelt wahrscheinlich schneller, als mancher vielleicht denkt. Denn die nötige Technik fürs bargeldlose Bezahlen trägst Du schließlich schon lange mit Dir herum: den NFC-Chip. Der „Near Field Communication Chip“ steckt in unseren Smartphones und erlaubt es, Daten auf kürzeste Distanz per Funk sicher und im Nu zu übertragen. Dazu die passende App eines Anbieters und schon ist das bargeldlose Bezahlen per Smartphone Realität. Doch birgt das nicht Risiken? Oder überwiegen die Vorteile tatsächlich?

Für und Wider: Zahlungsverkehrs via Handy

Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten von Bezahlvorgängen per Smartphone unterschieden:
  • So bieten Apps die Möglichkeit ein Guthaben in bestimmter Höhe zu laden, von welchem die getätigten Zahlungen per Smartphone dann einfach abgezogen werden. Das hat den Vorteil, dass einerseits eine gewisse Kontrolle über das Budget möglich ist. Andererseits müssen für diese Form des bargeldlosen Bezahlens keine sensiblen Daten in einer App hinterlegt werden. Gerade letzteres ist nämlich bei speziellen Supermarkt-Apps notwendig.
  • Die Schweizer Handelsriesen Coop und Migros bieten das Smartphonebezahlen schon seit 2014 an. Dafür hinterlegen Kunden Ihre Bankdaten in der speziellen App des Supermarktes. Auch in Deutschland gibt es regional schon Vorstöße dieser Art, wie die Handelsgemeinschaft von NFC-City Berlin zeigt: Unter dem Slogan „Zahl einfach mobil“ haben sich örtliche Filialen von Real, Penny, Rewe, OBI, Rossmann und weitere zu einem mobilen NFC-Paymentsystem zusammengeschlossen. Bundesweit gibt es laut einer aktuellen Schätzung sogar schon 80.000 NFC-fähige Kassenterminals.
Das System hat aber auch Haken: So muss das Handy immer betriebsbereit sein. Akku leer bedeutet folglich auch: kein Geld! Immerhin haben die Anbieter schon einige Hemmschwellen ins System eingebaut: So wird ab einem Transaktionswert von über 25 € die Eingabe eines weiteren Identifikationsmerkmals (PIN, Fingerabdruck) verlangt und wer sein Handy als verloren meldet, der ist lediglich für einen Betrag von maximal 150 € haftbar.

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